HealthyDevsADHS und Programmieren lernen: Meine persönliche Reise
Bitte beachten Sie, dass der Inhalt dieses Blog Beitrages ausschließlich auf persönlichen Erfahrungen und Recherchen basiert und keinesfalls als Ersatz für professionelle medizinische oder therapeutische Beratung, Diagnose oder Behandlung dienen soll. Ich, Max Schneider, bin kein ausgebildeter Arzt, Psychologe oder Therapeut. Die in diesem Bolg geteilten Informationen stellen lediglich meine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema ADHS und Programmieren lernen: Meine persönliche Reise dar. Es ist wichtig zu betonen, dass jede Person, die sich mit ADHS und Programmieren lernen: Meine persönliche Reise oder ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sieht, individuelle Bedürfnisse und Umstände hat. Was für mich funktioniert haben mag, muss nicht zwangsläufig für andere geeignet sein. Wenn Sie Anzeichen für ADHS und Programmieren lernen: Meine persönliche Reise oder andere psychische Gesundheitsprobleme bei sich selbst oder Ihren Angehörigen bemerken, empfehle ich dringend, professionelle Hilfe von qualifizierten Fachleuten einzuholen. Dieser Blog dient ausschließlich zu Bildungszwecken und zur Weitergabe von persönlichen Erfahrungen. Weder ich Max Schneider noch die Ersteller dieses Blog Beitrags übernehmen Verantwortung oder Haftung für jegliche Handlungen, die aufgrund der im Beitrag präsentierten Informationen unternommen werden. Bitte konsultieren Sie einen Fachmann, bevor Sie Entscheidungen treffen oder Maßnahmen ergreifen, die Ihre Gesundheit oder Ihr Wohlbefinden betreffen.
Hallo liebe Leser,
heute möchte ich etwas ganz Persönliches mit euch teilen – meine Reise in die Welt des Programmierens, die voller Höhen und Tiefen war. Sie begann mit einer Diagnose, die mich zunächst verunsicherte: ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung). Was anfangs wie eine Hürde schien, wurde mit der Zeit zu einer meiner größten Stärken. Und genau davon möchte ich euch erzählen – von meinem Weg, meinen Herausforderungen und dem, was mir geholfen hat, trotz allem meinen Platz im Programmieren zu finden.
Als ich erfuhr, dass ich ADHS habe, fühlte es sich zunächst wie eine Bremse an. Ich war oft unkonzentriert, sprang von einem Thema zum nächsten, und es fiel mir schwer, dranzubleiben. Diese Unruhe, dieser Drang nach ständigem Wechsel – das schien in meinen Augen ein Hindernis für meine berufliche Entwicklung zu sein. Doch anstatt mich davon runterziehen zu lassen, entschied ich mich, nach vorne zu schauen. In diesen Momenten habe ich besonders viel Kraft aus meinem Glauben geschöpft. Ich fand Trost in der Überzeugung, dass jede Herausforderung, so schwer sie auch scheinen mag, eine Chance zur persönlichen Weiterentwicklung ist. In den schwierigsten Zeiten habe ich mich im Gebet an den Herrn Jesus Christus gewandt. Durch diese Verbindung habe ich gelernt, meine inneren Kämpfe zu überwinden und einen neuen Blick auf meine Situation zu gewinnen.
Schon immer haben mich die Welt der Codes und Algorithmen fasziniert. Es war, als könnte ich dort etwas schaffen, das nur mir gehörte – eine Welt, in der ich die Regeln bestimmen konnte. Aber leicht war es nicht. Oft war es eine echte Herausforderung, mich lange genug auf eine Aufgabe zu konzentrieren, um sie zu beenden. Doch je tiefer ich in die Programmierung eintauchte, desto mehr entdeckte ich, dass ich auch in diesem Chaos einen Weg finden konnte, der für mich funktionierte. Die Flexibilität, die das Programmieren bietet, war ein echter Segen: Ich konnte kreativ sein, verschiedene Ansätze ausprobieren und mich so lange austoben, bis ich den richtigen gefunden hatte.
Natürlich blieb es nicht bei der Kreativität allein. ADHS zwang mich, mich selbst besser zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um meine Zeit und Energie sinnvoll einzusetzen. Ich habe gelernt, realistische Ziele zu setzen, regelmäßige Pausen einzubauen und mich auf das Positive zu konzentrieren. Eine Überraschung dabei: Meine Fähigkeit, schnell zwischen Aufgaben zu wechseln – was mir früher wie eine Schwäche erschien – wurde zu einer echten Stärke, wenn es darum ging, schnell und flexibel Lösungen zu finden.
Ein weiterer Wendepunkt auf meiner Reise war die Entdeckung von Gemeinschaften, die speziell für Menschen mit ADHS im Tech-Bereich existieren. Dort fand ich nicht nur Inspiration, sondern auch echte Unterstützung. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Herausforderungen erleben, gab mir das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Und plötzlich schien meine Art zu denken, mein ständiges Umschalten und die sprudelnde Kreativität keine Schwäche mehr zu sein – sondern eine Stärke, die mich einzigartig macht.
Mit der Zeit habe ich nicht nur meine Programmierfähigkeiten verbessert, sondern auch gelernt, mein Leben besser zu organisieren. Die Struktur, die das Programmieren erfordert, half mir dabei, auch außerhalb des Jobs Klarheit zu schaffen. Es war, als hätte ich ein Werkzeug gefunden, um meinen Fokus zu schärfen und meine Energie gezielter einzusetzen.
Meine Botschaft an all jene, die ähnliche Herausforderungen haben: Ihr seid nicht allein. Eure Eigenheiten, das, was euch anders macht, können zu euren größten Stärken werden. Wenn ich es geschafft habe, meinen Weg in der Programmierung zu finden – trotz ADHS –, dann könnt ihr das auch. Gebt euch nicht auf, auch wenn es manchmal schwer ist. Geht euren Weg und glaubt daran, dass eure Besonderheiten euch voranbringen können.
In diesem Sinne, bleibt dran und happy coding!
Euer Max
